Die deutschen Schnellfeuer-Junioren mit Florian Thünemann (Rheinland), Philip Heyer (Hessen/Klein-Welzheim) und André Miklis (Württemberg) haben sich als zuverlässige Medaillensammler bei den Europameisterschaften in Tallinn/Estland hervorgetan. Im Auftaktwettbewerb Sportpistole gewinnt das Team hinter Russland und Frankreich die Bronzemedaille. Bester Einzelschütze war Philip Heyer mit 574 Ringen auf Platz 7. In der Disziplin Standardpistole gewinnt das Team Silber hinter den Schweizern. Im Einzel muss sich Philip Heyer erst in der letzten Serie von den Medaillenplätzen verabschieden. Er wird mit 554 Ringen auf Platz 6 hinter seinem Teamkameraden Florian Thünemann notiert.
In der olympischen Disziplin Schnellfeuerpistole wird die Mannschaft vor der Ukraine und Frankreich Europameister. Philip Heyer erreicht als bester Deutscher in der Qualifikation mit 568 Ringen Dritter. Wie bereits im Junioren-Weltcup erreicht er auch bei der Europameisterschaft sicher das Finale. Dort liegt er bis zum Beginn der Elimination gut im Rennen. In der ersten Eliminationsrunde gelingt ihm nur einer der fünf möglichen Treffer. Das übrigen Feld der besten fünf verbliebenen Schützen liegt mindestens einen Treffer vorne. Trotz einer guter Serie mit drei Treffer, muss Philip Heyer als Fünfter das Finale verlassen. Die vor ihm liegenden Schützen haben sich keine Fehler erlaubt und konnten ihren Vorsprung halten. Kein Grund sich zu grämen: Philip Heyer hat sich ersten Jahr in der Junioren-Nationalmannschaft unter den Top-Sportlern in Europa etablieren können.
Großes Kompliment an die neuen Mannschafts-Europameister Philip Heyer, Florian Thünemann und André Miklis.
Alle Ergebnisse der Kleinkaliber-Europameisterschaft gibt es im offiziellen Resultbook. Vielen Dank für das Foto an die European Shooting Confederation.