Klein-Welzheim Tabellenführer Hessenliga Luftpistole

Unsere 1. Mannschaft ist in der Hessenliga Luftpistole bisher ohne Punktverlust geblieben und führt die Tabelle nun an. Am Wochenende musste das Team bei Gastgeber Falken-Gesäss zum insgesamt dritten Wettkampf antreten. Gegen das Team aus dem Odenwald waren unsere Manschaft nach der bisherigen Tabelle (Zweiter gegen Achter) in der Favoritenrolle. Das Klein-Welzheimer Team wurde den Erwartungen gerecht. Lediglich Nico Deck auf Position 1 konnte seine Partie mit 367:372 Ringen gegen Robin Sauter nicht gewinnen. Er war möglicherweise noch etwas beeinträchtigt wegen der für ihn etwas knappen Vorbereitung und den sich bei Waffenkontrolle unerwartet verabschiedenden Kompensatoreinsatz seiner Luftpistole. In der Partie auf Position 2 mit Cora Dörr gegen Achim Krämer gab es beim 370:351 Ringen keinen Zweifel, wer den Punkt holen würde. Auch Philip Heyer machte mit seinen Gegenüber Dominik Hofmann bei 369:347 Ringen kurzen Prozess. Den nächsten Punkt holt Andreas Heß mit 354:350 Ringen gegen Karl-Heinz Rodemich. Die Begegnung der beiden Kontrahenten blieb lange Zeit ausgeglichen, bis sich Andreas Heß in der 2. Hälfte einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte, den er bis zum Schluss nicht mehr abgegeben hat. Auf Position 5 holte sich Maximilian Peter mit kleineren vorübergehenden Schwächen trotzdem klar den Punkt gegen Karl Heinz Sauter mit 361:348 Ringen zum Gesamtsieg mit 4:1 Einzelpunkten. 

In der zweiten Begegnung des Tages gegen Dasbach 2 war eine Leistungssteigerung der Mannschaft erforderlich. Bei den Dasbachern hat Bundesliga-Trainer Jens Kosmann wohl für ein anderes Verständnis der Hessenliga-Mannschaft seines Vereins gesorgt. Das bisher in Erscheinung getretene Team und auch die am Sonntag aufgestellte Mannschaft nebst Jens Kosmann höchstselbst unterstreichen den Eindruck, dass hier die Erstliga-Reserve in der Hessenliga an den Start geht. Um diesem neu formierten Dasbacher Team Paroli bieten zu können, wurde die Mannschaft auf zwei Positionen verändert. Für Andreas Heß kam Søren Korn und für Maximilian Peter wurde Andreas Gloser eingewechselt. Aufgrund des guten Einstiegs in die Hessenliga konnte Søren Korn auf Position 2 im Wettkampf gegen Dasbach eingesetzt werden. Hierdurch verschoben sich die Positionen von Cora Dörr und Philip Heyer jeweils um eins nach hinten. Nico Deck steigerte sich auf Position 1. Er konnte den entscheidenden Vorsprung gleich in der ersten Serie herausarbeiten. Sein Gegenüber Andreas Rink bot er dann im verbleibenden Wettkampf keine Gelegenheit mehr, den Vorsprung von 5 Ringen zu verkürzen. Nico Deck gewinnt am Ende mit 371:365 Ringen. Auf Position 2 der gleiche Ablauf in der ersten Serie. Ein Vorsprung von 4 Ringen für Søren Korn gegen Jörg Bommersheim. Dieser kann den Spieß in der zweiten Serie aber umdrehen und holt sich einen 2-Ring-Vorsprung. In der dritten Serie erreicht Søren Korn wieder sein hohes Anfangsniveau und verschafft sich einen Vorteil von 3 Ringen, den er in der letzten Serie noch auf einen Vorsprung von 370:365 ausbauen kann. Auf Position 3 muss Cora Dörr sich gegen ihren ehemaligen Junioren-Nationalkader-Kameraden Lucas Jourdan behaupten. Bis zur Hälfte liegen die beiden noch auf gleichem Niveau. In der dritten Serie zieht Cora Dörr dann auf kaum einzuholende 14 Ringe Vorsprung davon. Zwar macht Lucas Jourdan am Ende noch etwas Boden gut. Mit 373:363 Ringen geht der Punkt dennoch klar an Cora Dörr.  Philip Heyer schießt auf Position 4 einen sehr starken mit nur ganz wenigen Fehlern versehenen Wettkampf. Wie gewohnt schießt er sehr schnell. An seine starken Serien kann sein Gegner Nils Riegelmeier nicht anschließen. Nach drei Serien liegt Philip Heyer 10 Ringe vorne, die am Ende noch auf 12 Ringe zum 375:363 ansteigen. Über das Niveau auf Position 5 unseres Klein-Welzheimers Andreas Gloser und seines Dasbacher Gegenübers Erwin Schmidt zu Beginn des Wettkampf konnte man nur staunen. Mit 96:95 Ringen ging Andreas Gloser hauchdünn in Führung. In der zweiten Serie konnten beide Kontrahenten das Niveau nicht halten. Mit 89:90 Ringen war wieder alles ausgeglichen. Auch die dritte Serie brachte keinen Vorsprung für einen der beiden. Die Entscheidung fiel erst im letzten Schuss. Andreas Gloser muss eine Neun schießen, um die Partie zu gewinnen. Er ließ sich nicht nervös machen und konnte die Partie am Ende mit 366:365 Ringen für sich entscheiden. Schlussendlich musste sich Dasbach 2 mit einem so nicht erwartbaren 5:0 nach Einzelpunkten geschlagen geben.

Die beiden Siege in dem Begegnungen Drei und Vier und die zeitgleiche Niederlage des direkten Wettbewerbers Mengerskirchen, haben unserer 1. Mannschaft eine gute Ausgangslage für das gesteckte Saisonziel „Teilnahme am Aufstiegskampf zur 2. Bundesliga“ verschafft. Am kommenden Wettkampftag muss die Mannschaft dann gegen Groß-Gerau und Mengerskirchen antreten.