Klein-Welzheim kehrt mit 10 Medaillen von der DM 2019 zurück – goldreicher Schnellfeuer-Montag (26.08.)

Fabian Otto holt Einzelgold

Neuer Deutscher Meister Fabian Otto

Am Sonntag und Montag wurde jeweils ein Halbprogramm des Schnellfeuerwettkampfes geschossen. Fabian Otto setzte sich bei den Junioren 2 gegen die beiden Schützen der SGem Lahnau 1966 durch. Felix Luca Hollfoth (552 Ringe) und Finn Mathis Schneider (553 Ringe) ließ er mit seinen 556 Ringen auf den Rängen 2 und 3. Er sicherte sich in seinem zweiten Junioren Jahr den Meistertitel.

Interner Zweikampf um Gold

Zur gleichen Zeit traten auch weitere 5 Klein-Welzheimer Schützen in der Klasse Junioren 1 an. Die Qualifikation gewann Florian Peter souverän mit 573 Ringen in seiner parade Disziplin gegenüber Mannschaftskollege und Freund Stefan Max Holl mit 566 Ringen. Beide qualifizierten sich für das Finale welches zu 2/5 aus Klein-Welzheimern bestand. Niklas Buhre reihte sich auf dem 12. Rang mit 505 Ringen ein, Danny Dörr auf dem 14. mit 498 Ringen. Sören Korn konnte seinen Wettkampf nicht beenden und verließ schon am Sonntag den Stand mit 268 Ringen. Er hatte sich zusammen mit Tabea Ocker für das am Montag (2. Halbprogramm) zeitgleich stattfindende Mixed Finale qualifiziert und konnte deswegen diesen Wettkampf nicht fortsetzen.

 

v.l.: Stefan Max Holl, Florian Peter und Fabian Otto

Noch vor dem Finale konnten sich Stefan Max Holl, Florian Peter und Deutscher Meister Fabian Otto über erreichtes Mannschaftsgold freuen. Mit 1695 Ringen und 64 Ringen Vorsprung siegten sie, genauso wie Fabian Otto, über der SGem Lahnau 1966.

 

 

 

v. l. Florian Peter, Stefan Max Holl, Sebastian Müller

Das Finale führte zunächst Sebastian Müller aus dem Südbadischen Schützenverband mit 3 Treffern an. Stefan Max Holl ordnete sich direkt dahinter auf Rang 2 mit 2 Treffern ein. Mit 1 Treffer teilt sich Florian Peter den 3. Platz mit Kaderkollege Christoph Lutz. In den nächsten 5 Schuss lief es für beide gut und sie erzielten beide 4 Treffer welche Stefan Max Holl auf Rang 1 und Florian Peter auf Rang 2 brachten.

Zum Ende der ersten Runge hatte Stefan Max Holl 9 und Florian Peter 8 Treffer und waren die beiden Führenden an Rang 1 und 2. Trotzdem war das Feld sehr dicht. Sebastian Müller, Florian Jäger und auch Christoph Lutz hatten jeweils 7 Treffer und waren den beiden dicht auf den Fersen.

Zu Beginn der ersten Eliminationsrunde starteten beide Klein-Welzheimer mit je 3 Treffern. Sebastian Müller hingegen zog mit seinen 4 Treffern gleich mit Florian Peter (beide 11 Treffer). Nach weiteren 5 Schuss und 2 Treffern von Stefan Max Holl zog Sebastian Müller durch 3 Treffer mit ihm gleich (14 Treffer). Florian Peter erzielte nur 2 Treffer und reihte sich mit seinen 13 Treffern auf Rang 3 ein. Christoph Lutz verlässt den Stand mit 10 Treffern. Mit der maximalen Anzahl von 5 Treffern konnte Stefan Max Holl jedoch seine Führung weiter ausbauen. Der 1 Treffer von Sebastian Müller (15 Treffer) gibt Florian Peter die Gelegenheit mit 3 Treffern (16 Treffer) an ihm vorbei zu ziehen. Derweil musste auch Florian Jäger mit 14 Treffern den Stand verlassen.

Alle drei verbliebenen Medaillengewinner erzielten nun 3 Treffer. Sebastian Müller geht mit 18 Treffern und einer Bronzemedaille vom Stand. In den letzten 5 Schuss mussten die beiden Freunde nun ihren Kampf alleine ausfechten. Dabei musste Florian Peter mit seinen 19 Treffern 3 Treffer gut machen um Treffergleich mit Stefan Max Holl (22 Treffer) zu liegen. Trotz dessen, dass er 1 Treffer mehr hatte (3 Treffer Florian Peter, 2 Treffer Stefan Max Holl), konnte er ihn nicht einholen und holte die Silbermedaille. Stefan Max Holl holte sich den Meistertitel mit 24 Treffern. 

Nach dem gewonnenen Finale stand ein kleines Interview mit Philip Bernhard (Landestrainer NSSV) noch auf dem Schießstand an. Philip Bernhard fragte ihn, ob er das Finale gut fand und Stefan Max Holl kommentierte das so:

„Ja, also beschweren kann man sich da eher weniger, denke ich.“